Dienstag, 20. März 2012

Stasi- Gauckler wurde Bundespräsident

(c) Eulenspiegel

Ansonsten halte ich es mit Hartmut Beyerl und der jungen Welt:
Mit der Aufstellung Gaucks haben sich CDU, CSU, FDP, SPD und Grüne – die große Koalition der Neoliberalen also – für die wohl reaktionärste Variante zur Neubesetzung des Präsidentenamtes entschieden. Welche besondere Qualifikation Gauck dafür mitbringt, bleibt schleierhaft: Er hat wenig Erfahrung im Politikgetriebe, er war weder »Freiheitslehrer« noch »Bürgerrechtler«, wie es seine Befürworter behaupten. Im Gegenteil: Er war zu DDR-Zeiten ein Anpasser, der von sich aus auch den Kontakt zur Staatssicherheit gesucht hat. Einer, der gut und komfortabel mit den Vergünstigungen lebte, die ihm die Behörden im Gegensatz zum »normalen« DDR-Bürger zugestanden haben. Wie jW-Recherchen bei Rostockern ergaben, die Ende der 80er Jahre Kontakt zu Gauck hielten, war er zwar bekennender Antikommunist, hatte aber im übrigen nichts gegen die Existenz der DDR. Erst nachdem Erich Honecker im Herbst 1989 als SED-Chef zurückgetreten war, nahm er an Veranstaltungen der Opposition teil.

3 Kommentare:

  1. Moin, passend zum Thema-- auch wenn ich nicht mit allem mitgehe--scheint mir dieses Video zu sein: http://www.youtube.com/watch?v=vE_GReEtviY&feature=player_embedded
    Lachen ist m.E. das einzige was wir haben um ihnen ihre Lächerlichkeit zu zeigen-- fällt aber schwer bei allem was sie unserem Volk antun.

    boro

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  2. "Erst nachdem Erich Honecker..."

    Es gab Zeiten, da bezeichnete man solche Gestalten einfach nur als Wendehals.

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  3. Dieses System integriert alles, was es zu integrieren versteht.
    Charismatiker werden nachwievor erschossen.
    Von den Genossen des Kommunistischen Bundes (heute Grüne- Funktionäre) bis zu den ehemaligen SED- Kadern (heute parteilos, CDU, SPD, Grüne; FDP, Linke, NPD,..). Das Postengeschachere findet kein Ende, sondern bildet den Anfang. Hoch lebe das demokratisch gewählte Parlament...

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