Samstag, 22. Dezember 2012

Knallerei und Spaß dabei - Handgranaten gehören nicht in die Hände von Kindern und Angetrunkenen

In Deutschland wird schon Tage vor Silvester geknallt, was das Zeug hergibt.
In den letzten Jahren hat sich zudem der Brauch eingeschlichen, zu allen möglichen Festivitäten zu knallen.
Fussballspiele, Geburtstage und Hochzeiten sind dabei nur drei Beispiele.

Oftmals wird dabei keine Rücksicht auf die Mitwesen genommen und ohne Vorsicht vorgegangen. Böller und Raketen werden ohne Übersicht abgefeuert. Es wird billigend in Kauf genommen, andere damit zu schädigen.

Es folgen ein paar Beispiele angesagter Böller, die garantiert nicht im angeheiterten oder zugedröhnten Zustand benutzt werden sollten und nicht in die Hände von unreifen Menschen gehören.
Weder handelt es sich dabei um Spielzeug, noch um Scherzartikel.


Klein, aber Oho. Geht so ein Teil in der Hand los, ist sie verstümmelt.


Die Wirkung auf einer festen Melone lässt sich durchaus mit der Wirkung auf einen menschlichen Schädel vergleichen.


Bei zu geringem Abstand besteht die Chance, für immer taub zu sein.


Geht gut ab, aber ich möchte so einem Spektakel niemals in einem Abstand unterhalb von 50 Metern beiwohnen müssen. Auf freier Fläche versteht sich. +++ Die Vögel, die nicht rechtzeitig das Weite gesucht hatten - was nachts schwierig sein dürfte - sind danach wahrscheinlich leblos von den Ästen gefallen. Solche Gedanken duldet die Spaßgesellschaft nicht.


Schöner Vergleich zwischen dem stärksten in Deutschland zugelassenen Böller und gängiger Importware.


Ganz schön mutig diese Bengel. Zu meiner Zeit hätten wir uns so'n Teil zum Hintern abputzen oder zum Glocken läuten lassen ins Klo geworfen. +++ Wenn man darum weiß, wieviele Hirnlose solche Knaller besitzen, möchte man Silvester lieber mit'm Hintern zu Hause bleiben.



Noch ein Klo...



Den Fischen platzt dabei die Schwimmblase. Den Jungs ist das egal. Sie wollten nicht fischen gehen. Das nennt sich dann wahrscheinlich Kollateralschäden...



Das sind keine Eisangler. +++ Die Druckausbreitung läßt sich gut beobachten, zudem die Teile unter Wasser brennen.

Ich denke, diese Beispiele genügen, um zu verdeutlichen, dass solche Teile nur von dafür reifen Menschen gezündet werden sollten. Wobei diese, wenn überhaupt, eher selten solch Zeugs benutzen dürften. Und zwar wegen der Auswirkungen.

Scheut euch nicht, unreifen Bengels oder übermutigen Zugedröhnten die Teile abzunehmen.
Es könnte sein, dass ihr euch hinterher fragen werdet, warum ihr es denn nicht getan habt, wenn etwas passiert sein sollte.
Das Kind muss schließlich nicht immer erst in den Brunnen fallen, bevor man es registriert...

1 Kommentar:

  1. Ich kenne einen Fall, da hat sich ein "Bastler" zu Silvester vor den Augen seiner Familie und Freundin den halben Kopf weggepustet, als er nachschauen wollte warum der "harmlose" Böller nicht gezündet hat... Vorgefallen in Bad Tölz, Gaißach 2010/2011.

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