Samstag, 4. Mai 2013

Was den meisten Menschen fehlt, ist die Begeisterung statt systemrelevantes Funktionieren

Ich würde den nachfolgenden Vortrag von Professor Doktor Gerald Hüther nicht als "genial" bezeichnen, denn dann würde ich dem Gesagten nichts hinzuzufügen haben, was ich aber an dieser Stelle unterlasse.
Dennoch handelt es sich um einen sich lohnenden Vortrag. Darin enthaltene Passagen, wie die folgende, bringen es auf den Punkt:
Und wenn sie jetzt an die kleinen Kinder denken, die sie alle 'mal waren mit 3, dann wissen sie, da haben sie sich noch 50 Mal am Tag, manche sogar 100 Mal am Tag über irgendwas begeistert. Über jede kleine Fussel, die da unten liegt, kann sich so ein kleiner Dreijähriger eine halbe Stunde lang begeistern. Da geht die Gießkanne im Hirn immerzu an. Und da wird immerzu gedüngt, und zwar alles, weil der sich über alles begeistert. Nicht nur über das Fernsehen. Hoffentlich! So, und deshalb wird in dieser Phase das Hirn die ganze Zeit gedüngt. Und dann schicken wir diese Kinder in die Schule.
Das Publikum lacht zurecht an dieser Stelle. Und ich gestehe, ich lache immer noch bzw. schon wieder, während ich diese Zeilen tippe.



P.S. Und falls ihr kleine Kinder habt oder irgendwann welche zeugen wollt, dann nehmt sie öfters in den Arm oder auf den Schoß. Ihr werdet ihnen dadurch die nötige Wärme und Geborgenheit geben.
Anderenfalls werden eure Kinder ein Leben lang von einer Unruhe getrieben werden, was gewiss nicht immer schön für sie und ihre Umwelt ist.

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