Dienstag, 23. Dezember 2014

Staatsmedium berichtet über Ungereimtheiten in Sachen NSU



Alle Achtung, selbst der Staatsrundfunk prangert mittlerweile die Ungereimtheiten in Sachen "NSU" an. Wenn auch nur im Nischenprogramm, aber immerhin.

Zu den Ungereimtheiten hätte es noch mehr zu vermelden gegeben. Zum Beispiel, dass die Bundesregierung gegen das Leck ermitteln läßt, nicht aber gegen diejenigen, die die Ungereimtheiten zu verantworten haben. Die Bundesregierung scheint in Kenntnis der wirklichen Täter zu sein. Anders ist ihr Vorgehen zur weiteren Verschleierung der Täterschaft und der Mangel an Willen zur Aufklärung der Morde nicht zu werten.

Gert Scobel, Moderator des 3sat-Beitrags, spricht von "Verschwörungstheoretikern" bezüglich der kritischen Beobachter der NSU-Kampagne. Herr Scobel, offensichtlich haben sie ihren eigenen Beitrag nicht verstanden. Sich geradezu aufdrängende Fragen zu stellen, hat nun einmal nichts mit dem Schimpfwort gemein, das sie benutzt haben, sondern die Konstrukteure und Verteidiger der bisherigen NSU-Ungereimtheiten bedienen sich einer "Verschwörungstheorie". Und diese ist, wie sie es selbst heraus gefunden haben, unglaubwürdig. Warum also die Verwechslung der wirklichen Verschwörungstheoretiker? Kommt hier die staatlich geförderte Realitätsverweigerung durch?

Dass es sich in Sachen NSU um eine Verschwörung handelt, dafür sprechen keine theoretischen Annahmen (Spekulationen), sondern waschechte Fakten. Was die Verschwörer abliefern, kann allerdings mit Fug und Recht als theoretische Annahmen bezeichnet werden. Und das sogar als abstruse Spekulationen.

Die von "Fatalist" betriebene Netzseite wurde weder von der inhaftierten Frau Zschäpe, noch von den Herren Mundlos und Böhnhardt angegriffen und gelöscht. Auch das ist ein deutlicher Hinweis auf eine verschworene Gemeinschaft, deren Anliegen es ist, die Aufklärung des Falles zu verhindern.

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