Samstag, 25. Juli 2015

Schwulenverbände wollen Schwulenparade verhindern

Kaum sind die Homoverbände gesellschaftlich anerkannt, da läßt sich bereits beobachten, was man aus der Religionsgeschichte kennt. Schon begreift sich eine Minderheit innerhalb der Schwulenszene als die "einzig wahren und guten" Schwulen, die da auserkoren sind, die Deutungshoheit über falsch und richtig, über gut und böse zu besitzen.

Allerdings geht es dabei nicht um die Sexualität, die bekanntlich allein für das Prädikat "schwul" ausschlaggebend ist. Es wird auch keineswegs darüber gestritten, ob nun etwa die Knabenschänder- oder die "Alles Fotzen außer Mutti"-Fraktion den Ton in der Schwulenszene anzugeben hat. Das wäre ja noch schöner, denn die Schwulen in unseren Breitengraden haben jahrhundertelang dafür kämpfen müssen - außerhalb der Kirche und den Klostermauern, aber auch der Varieté-Theater versteht sich - dass sie öffentlich in Erscheinung treten können.

Nun stören sich die Schwulenverbände auch nicht um ihr Sonderrecht, auf sog. Schwulen- und Lesbenparaden inmitten von gut besuchten und für Kinder frei zugänglichen Einkaufsstraßen freizügig ihrer Sexualität zu frönen. Warum auch? Die Ordnungsämter und die Polizei stoßen sich übrigens ebenso wenig daran, so wie sich die Vierte Gewalt im Lande nicht daran stößt. Denn die Sittenwächter sind neuerdings mit den kurzen Höschen bei Mädchen, den eng anliegenden Hosen bei Jungen und den Nacktbadern sowieso scheinbar vollends ausgelastet. Es gibt eben unhinnehmbare Dinge im gesellschaftlichen Zusammenleben, da geht selbst den Toleranz-Mantra-Predigern die Puste aus.

Die Toleranz findet derzeit ihre Grenzen in Schweden. Dort versuchen linke Schwulenverbände eine Schwulenparade zu verhindern.
Was wie jetzt? Ja, ihr habt richtig gelesen. Linke Schwulenverbände in Schweden wollen ein deutliches Zeichen für Toleranz und gegen Ausgrenzung, Sexismus und Homophobie setzen, in dem sie eine geplante Schwulenparade verhindern wollen.

Gut, ich gebe zu, die Standard-Parolen der Schwulenverbände habe ich als Grund für die Verhinderung der Schwulenparade hinzugefügt. In unserem Fall wollen die linken Schwulenverbände nichts von ihren sonst so überlebenswichtigen Parolen wissen. Sie haben sich einzig auf die Parole "rassistisch" beschränkt.

Denn mit dem Zensur- und Verbotsstempel "rassistisch" haben sie die geplante Schwulenparade gebranntmarkt, weil
  1. die Schwulenparade von Schwulen der Nationaldemokratischen Partei Schwedens angemeldet wurde und
  2. die Parade durch Viertel führen soll, die von besonders toleranten und homophilen Mitgliedern der schwedischen Gesellschaft dominiert werden.
Es ist also für linke Schwule "rassistisch", wenn sich rechte Schwule zu ihrer Sexualität bekennen, weil das "public kissing" (Küssen in der Öffentlichkeit) nicht nur das Empfinden der schwulenfeindlichen Muslime stören könnte, sondern die vermeintliche "islamische Rasse" dadurch herabgewürdigt werden würde.*

Dass die Linken dabei durchaus rassistisch vorgehen, beweist die Tatsache, weil sie damit gleichzeitig behaupten - was sie wiederum sonst bei jeder passenden Gelegenheit abstreiten! - dass alle Muslime schwulenfeindlich und intolerant sind.
Von der Existenz schwuler Muslime wollen die linken Schwulenverbände plötzlich auch nichts mehr wissen. Wozu sich dann noch mit ihnen solidarisieren, wenn es sie doch gar nicht gibt?

Andernfalls könnte es sein, dass die linken Schwulenverbände einfach nur Angst davor haben, dass ihre muslimischen Schützlinge in aller Öffentlichkeit ihren Schwulenhass in einer Gewaltorgie zelebrieren könnten und damit einen deutlichen Beweis dafür abliefern würden, welche Art der "Kulturbereicherung" von den linken Schwulenverbänden seit Jahr und Tag hofiert wird.

Da geben die schwedischen Rechten ihre schwulenfeindliche Postion auf, was von den linken Schwulenverbänden beharrlich eingefordert wurde, dann ist es an dem und schon wechselt die Linke ihre Fahne, um sich ausgerechnet mit der nächsten Generation Schwulenfeinde zu verbünden.

Hassen die schwulen Linken die Rechten jetzt, weil sie nicht mehr von ihnen zusammengeschlagen werden? Darum lieben sie wohl diejenigen ausnahmslos, von denen sie gehasst und zusammengeschlagen werden.
Dieses Verhalten ist weniger paradox als es viel mehr idiotisch ist.

Die Schwulenverbände, und das gilt für Schweden wie für Deutschland, repräsentieren nicht die Mehrheit der Schwulen. Die sind nämlich traditionell konservativ bis liberal eingestellt. Die Verbände werden von einer extremistischen Minderheit dominiert, die ihre politische Außenseitermeinung mit Hilfe dieser Verbände verstärken will, in dem sie sich anmaßt, für alle Schwulen sprechen zu dürfen. Dieses Phänomen ist auch auf anderen gesellschaftlichen Ebenen zu beobachten. So zum Beispiel in der Fußball-Ultra-Fanszene, wo ein paar extremistische Halbstarke meinen, die Creme de la Creme des Vereins darzustellen und für Tausende andere Sportfreunde im Stadion das Sprachrohr zu sein.

Die linksextremistische Antideutsche bzw. Antischwedische erobert sich eine traditionelle Nische nach der anderen. Immer bestrebt den Eindruck zu erwecken, ihre Randmeinung wäre gleichzeitig die Meinung der Masse, die sie zuvor unterwandert haben. Sind die Extremisten in der jeweiligen Szene erst etabliert, versuchen diese selbsternannten Herrenmenschen erfahrungsgemäß alle anderen Meinungen zu unterdrücken. Das nennen sie in ihrer dreisten Borniertheit dann auch noch "antifaschistisch".
Es wird Zeit, diesen Extremisten die rote Karte zu zeigen. Auf alle Fälle ist dafür Sorge zu tragen, dass dieser Abschaum wieder in die Kloaken zurückkehrt, aus denen er gekrochen ist.

* Hier drückt sich die Heuchelei der Linken deutlich aus. Man stelle sich nur die Frage, wer oder was durch das Verhalten der Linken herabgewürdigt wird? Die Linken verteidigen keine Werte und Ideale, sie instrumentalisieren sie und missbrauchen sie dadurch. Auf diese Verlogenheit hinzuweisen, war der Grund dieses Artikels.

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